Menachem hat in den Kommentaren zum Artikel „Mein Problem mit diesem Blog“ ein Thema angesprochen, das mich zu einem weiteren Beitrag inspiriert:
„…woher hat der Brandauer in dem Film “Die Auslöschung” das “erlösende” Pulverschen herbekommen, das er sinnigerweise hinter dem Seneca Buch deponierte?“
Für alle, die den Film nicht kennen: Brandauer spielt einen alternden Literaten (Lemden), der im wesentlichen „im Wort“ lebt. Die Diagnose „Alzheimer“ bedeutet für ihn, dass er alles verlieren wird, was er für sein Leben als wichtig und lebenswert erachtet. Den zunehmenden Zerfall zeigt der Film auf eindrückliche Weise, auch die neue Liebesbeziehung hilft darüber nicht hinweg: irgendwann erkennt der Kranke seine Lebensgefährtin nicht einmal mehr. Weiter → (Die Auslöschung: das Mittel zum Abtreten und ein juristisches Problem)