Zahnersatz? Das ist nun mal ein Thema, über das man meist lieber nicht spricht. :-) Dabei trifft es uns alle, früher oder später. Meine eigene (obere) Kauleiste sieht länger schon wieder aus wie die einer 30-Jährigen – das ist aber alles Fake! Um die Jahrtausendwende bin ich mal auf einem Wald- und Wiesenfest in ein nicht abgesichertes tiefes Loch gefallen. Wackelungsgrad 1 war die Folge für die drei mittigen Vorderzähne. Klar, die Zahnärztin wollte die gleich erneuern, ich hab‘ sie aber bis 2010 erfolgreich „verteidigt“.
Dann aber war schluss mit lustig, schleichende Entzündungen bewegten mich dazu, doch einer großen Brücke mit funkelnagelneuen Zähnen zuzustimmen.l Die Haltepfeiler wurden natürlich auch überkront, so dass das alles seitdem wieder richtig GUT aussieht. Was man von den alten, leicht schiefen und reichlich vergilbten Zähnen nicht sagen konnte, aber die Optik alleine war mir nie Grund genug für zahntechnische Renovierungsarbeiten.
Die besagte Brücke ist bei mir nicht die Einzige. Schon in den 20gern fing es bei mir mit Kronen an, dann kam eine „Krone mit Anhänger“, später diverse Brücken – glücklicherweise verabschiedeten sich meine Zähne in einer Reihenfolge, die äußerst günstig war, so dass ich lange immerhin ziemlich vollständige Zahnreihen hatte. Dann aber segnete ein Eckzahn und Haltepfeiler das Zeitliche – und mit ihm auch der verbundene Zahnersatz. Da ich mittlerweile zu einem großartigen, aber weniger geschäftsgeilen Zahnarzt gewechselt hatte, hörte ich mir seine Vorschläge zwar interessiert an, tat dann aber GAR NICHTS. Man sieht ja nicht, dass mir rechts hinten die wesentlichen Zähne völlig fehlen. Nach einer Gewöhnungsphase von wenigen Wochen spürte ich auch keine Defizite mehr, obwohl das vorher wichtige „Kau-Zähne“ waren. Da ich kein Fleisch esse, sondern mit veganen Fleischalternativen sehr zufrieden bin, fehlt mir tatsächlich nichts! Weiter → (Zahnersatz-Strategien, Implantate und eine Philosophie der Zahnlosigkeit)