wenn ich auf meinem sofa liege, formuliere ich ganze ergüsse über das alt- und älterwerden, und wenn ich an meinem mac sitze und sie aufzeichnen will, lassen sie sich nicht mehr sehen. ich weiß nicht, wo sie sich verbergen. mein gehirn wird mir mit zunehmendem alter schleierhafter – im wahrsten sinne des wortes. und so zwinge ich heraus, was ich im geheimsten winkel meines gehirns noch herauskratzen kann.
mit sechszig habe ich noch locker geschrieben über das älterwerden. aber je älter ich werde – und das ging in meiner erinnerung rasend schnell – dass ich nicht nachkommen konnte mit meinen gedanken. rasend schnell geht jetzt das älterwerden und es ist gleichermaßen eine freude, einen tag und noch einen erleben zu können, und andererseits eine große trauer darin, die dinge nicht mehr so handhaben zu können, wie es vor noch etwa zwanzig jahren gegangen ist. Weiter → (JETZT GEHT ES WIEDER LOS…)