Da ich hier nur sehr sporadisch blogge, will ich Euch ersatzweise heute ein paar lesenswerte Artikel rund ums Erleben des eigenen Alterns empfehlen. Los geht’s:
- Ausgelernt? Noch lange nicht – Dorothee Markert hat eine Fortsetzung zu ihren ersten Lehrjahr als Rentnerin geschrieben. Nun ist sie schon im dritten Lehrjahr und musste feststellen, dass sie mit den Startschwierigkeiten im Rentnerleben doch noch nicht „durch“ ist: „Es ist eine Sache, zu wissen, was zu tun oder zu vermeiden wäre, und eine andere, die Disziplin dafür aufzubringen.“ Das ist aber bei Weiten nicht alles, was sie zu berichten hat, der Artikel ist eine gute Vorbereitung auf Veränderungen, mit denen wir vielleicht nicht gerechnet haben, wenn wir ans Altern denken.
- Alter, Kreativität und Weisheit – Werden wir zwangsläufig weniger kreativ? Der Artikel beschreibt kognitive Fähigkeiten, die im Alter ab- oder zunehmen und beleuchtet die „Ressourcen der Weiseheit“.
- Das schlechte Gewissen…. Einfach nichts tun dürfen – eine neue Erfahrung für die frische Rentnerin, die als Freiberuflerin gewohnt war, „immer bereit zu sein“. „Jahrzehntelang war ich auf Arbeit geeicht, tagein tagaus, tagtäglich – und kannte das Nichtstun, die Langsamkeit, die Geruhsamkeit kaum, und schon gar nicht mit einem Buch in der Hand.“
- Alter ist Kopfsache – Prof. Dr. Sven Voelpel im Interview – „Auf einem 60. Geburtstag kann man heute mitunter eine Gastgeberin erleben, die glatt als Mitte 40 durchgehen würde, aber auch Gleichaltrige, die in beigem Popeline wie 80 wirken.“
- Wie Cannabis das Leben im Alter verbessern kann – eine umfassende Darstellung des therapeutischen Nutzens bei den verschiedensten Altersbeschwerden. Angesichts dessen ist die derzeit noch völlig unzulängliche Versorgungspraxis mit medizinischem Cannabis ein Skandal! Ich sag dazu sowieso schon lang nur „Legalize it“!